Wie man eine Rennarena baut

Die Arena ist das Zuhause Ihres Rennens, sowohl für die Teilnehmer als auch für die Zuschauer. Es mag einfach erscheinen, einen Strich auf dem Boden zu ziehen und Feierabend zu machen - aber wenn es Ihnen ernst damit ist, ein einzigartiges Erlebnis rund um Ihr Rennen zu schaffen, gibt es noch viel mehr zu beachten. Lesen Sie weiter, um einige nützliche Tipps zu erhalten! 

Wählen Sie einen guten Standort und bauen Sie die Arena auf 

Sie möchten für Ihr Rennen einen Ort schaffen, an dem sich die Teilnehmer entspannen, Kontakte knüpfen und sich auf das Rennen vorbereiten können. Die Teilnehmer und ihre Familien/Freunde werden hoffentlich viel Zeit in der Arena verbringen, also stellen Sie sicher, dass Sie einen guten Ort wählen und dass alles organisiert ist.

Es ist wichtig zu planen, wo sich die Arena oder das Renndorf befinden soll, aber auch wie es aussehen soll. Denken Sie daran, dass es sollte:

  • leicht mit verschiedenen Verkehrsmitteln zu erreichen sein (Auto, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad) 
  • Genügend Platz für Ihr Startportal / Ihre Startlinie haben 
  • In der Nähe von Toiletten sein (oder Platz haben, um tragbare Toiletten aufzustellen) 
  • Zugang zu Trinkwasser und Strom haben 
  • Platz zum Aufstellen von Zelten oder Zugang zu einem Dach bei schlechtem Wetter haben 
  • Genügend Sitzgelegenheiten und Plätze für die Teilnehmer zum Verweilen 

Profi-Tipp: Planen Sie genügend Zeit für den Aufbau der Arena ein (es dauert länger, als Sie denken!).

Essen & Trinken in der Arena

Es ist wichtig, leichte Speisen und Getränke zu verkaufen oder sie als Teil des Rennpakets anzubieten. Athleten sind hungrige Menschen, und egal wie toll alles andere an Ihrem Rennen ist, ein hungriger Athlet wird es nicht genießen! Es ist auch eine gute Geschäftsidee für Sie, Erfrischungen zu verkaufen oder lokale Kooperationen einzugehen. Sie können Sponsoren von Speisen und Getränken einladen, Ihnen dabei zu helfen - kontaktieren Sie z. B. örtliche Lebensmittelläden oder Anbieter und bieten Sie ihnen einen kostenlosen Platz zum Verkauf von Speisen in der Arena an. Auf diese Weise brauchen Sie sie wahrscheinlich nicht zu bezahlen, da sie Lebensmittel verkaufen und ihre Marke bekannt machen können.

Profi-Tipp: Stellen Sie einen einfachen Brunnen mit Trinkwasser auf, damit die Teilnehmer ihre Wasserflaschen auffüllen und sich mit Flüssigkeit versorgen können. 

Wie gehen Sie mit Abfall und Reinigung um?

Stellen Sie sicher, dass Sie überall genügend Mülleimer/-säcke haben und dass Sie einen Plan für die Aufräumarbeiten nach dem Rennen haben. Ihr müsst die gesamte Arena und die Strecke aufräumen. Es ist sehr wichtig, auf unsere Natur zu achten und kein Plastik oder Verpackungen zurückzulassen. Vergewissern Sie sich auch, dass Sie den Teilnehmern klarmachen, dass sie ihren Müll selbst aufsammeln müssen. Bei einigen Läufen führt Littering zur Disqualifikation. Vielleicht können Sie auch eine Plogging-Veranstaltung oder eine Aufwärmrunde danach organisieren - wenn Sie noch nie davon gehört haben, lohnt es sich, danach zu googeln!

Wie viele Toiletten braucht man für ein Langstreckenrennen?

Bei jeder Veranstaltung muss den menschlichen Bedürfnissen Rechnung getragen werden. Dies gilt umso mehr für eine Gruppe nervöser Athleten, die übermäßig viel Flüssigkeit zu sich nehmen und alle 10 Minuten ihre Notdurft verrichten müssen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Renndorf entweder an einem Ort einrichten, der über genügend Toiletten verfügt, oder mieten Sie tragbare Alternativen. Im Allgemeinen benötigen Sie mehr Toiletten für Frauen und vielleicht auch, wenn Sie bei der Veranstaltung Speisen und Getränke anbieten. Die D-tox-Gruppe hat einen guten Artikel darüber, wie viele Toiletten Sie brauchen. Denken Sie daran, nicht nur die Teilnehmer zu zählen, sondern auch die Zuschauer, das Rennpersonal und die Freiwilligen.

Zugang zu Technologie und Mobilfunkempfang

Befindet sich Ihr Rennen mitten im Nirgendwo? Oft benötigen Zeitnahmeunternehmen und andere Anbieter eine stabile Internet- oder 3G/4G-Verbindung. Informieren Sie sich im Vorfeld über die Gegend und platzieren Sie den Hauptknotenpunkt der Starttechnik an einem Ort mit gutem Empfang. Wenn Sie keine W-LAN-Verbindung herstellen können, stellen Sie sicher, dass Sie Daten von Handys oder Tablets austauschen können. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie eine tragbare Verbindung herstellen können - denken Sie nur daran, dies einzuplanen! 

Pro-Tipp: Wenn Sie die RaceID Timing App verwenden, können Sie ohne Verbindung auskommen, wenn Sie dasselbe Gerät verwenden (für Start und Ziel). Alle Daten werden auf dem Gerät gespeichert, bis eine stabile Verbindung gefunden wird. 

Zusammenfassung: Das optimale Renndorf

Alles in allem sollten Sie dafür sorgen, dass die Arena gut aussieht und die Logistik rund um die Arena gut funktioniert, und Sie werden einen angenehmen Renntag mit glücklichen Athleten haben. 

Hören Sie sich an, was einige Teilnehmer über ihre besten Rennerlebnisse zu sagen haben: 

"Ich erinnere mich an ein Swimrun-Rennen, das ich in Spanien bestritten habe. Dort hatten sie einen roten Teppich neben der Ziellinie ausgelegt und sie erhöht, sodass man auf einer Bühne ins Ziel kam. Sie hatten auch hochwertige Lautsprecher installiert und spielten sowohl am Start als auch an der Ziellinie aufmunternde Lieder - es war ein tolles Gefühl, in dieser Rennarena über die Ziellinie zu laufen", sagt Fanny Kuhn, Swimrun-Athletin. 

"Ich war schon in vielen großen Arenen - eine Arena, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die Braemar Games Arena. Man startet das Hill Race inmitten der Zuschauer und dreht eine volle Runde im Inneren der Arena, bevor man den Hügel hinauffährt. Zum Schluss macht man die umgekehrte Strecke. Das Gebrüll der Zuschauer macht es zu etwas ganz Besonderem. Das Spektakel ist sogar so groß, dass die Queen immer anwesend ist! Eine Ehrenrunde für die Sieger vergisst man nicht so schnell...", sagt Hector Haines, Trail-, Fjäll- und Skyrunner.

Sind Sie neugierig, wie RaceID die Verwaltung Ihrer Rennen vereinfachen kann? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Fotos: Marcus Järvinen